Manchmal chaotisch aber immer kreativ… So könnte man mich kurz beschreiben. Ständig juckt es mir in den Fingern und in meinem Hirn rattert es. Ich muss immer kreativ sein. Kann ich es mal nicht, dann fühle ich mich irgendwie krank. Schon als Kind habe ich sehr viel gemalt. In der Schule riet man mir, Kunst zu studieren. Also besuchte ich das Gymnasium mit musischem Profil und Kunst wurde mein Hauptfach. Doch irgendwie nahm mir das Ganze die Freude am Malen und ich schlug einen ganz anderen Weg ein. Nicht zuletzt, weil ich stets zu hören bekam: „Mit Kunst kann man kein Geld verdienen!“ das prägte mich trauriger Weise sehr und so lernte ich den Beruf des Kochs und studierte schließlich nicht Kunst, sondern Ökotrophologie (Was für ein Wort!). Ganz wider meiner Natur.
Doch die viele freie Zeit während des Studiums lies mich meine Freude am Malen wieder entdecken und das mit Erfolg. Ich verkaufte nicht nur zahlreiche Bilder, sondern durfte sie auch ausstellen. Ebenso gewann ich einen Malwettbewerb und erste Auftragsarbeiten flatterten auch ins Haus. Eigentlich perfekt….
Tja und dann kamen meine süßen Zwerge ins Spiel. Ich stellte erneut meine Malerei hinten an und widmete mich ganz meiner Familie. Nun schon einige Jahre. Doch die Kunst, die Malerei und die Fotografie konnte ich nie wirklich loslassen. Es hat mich wieder gepackt und nun weiß ich auch, nach all den Jahren, dass es das ist, was mich wirklich glücklich macht. Das Malen, das Ausdrücken mit Farben nährt meine Seele. Es tut mir gut, es lässt mich runterfahren, abschalten und ja…. Es hilft mir sogar Probleme zu bewältigen sowie neue Wege zu finden. Aber nicht nur das. Man kann mit Bildern auch die Seele von anderen Menschen berühren, Freude in ihnen auslösen oder sie zum Nachdenken anregen.
Das ist es schließlich auch, was ich möchte. Ich möchte mit meinen Bildern Farbe in die Welt tragen. Ich möchte etwas ausdrücken, was Manchen vielleicht nicht über die Lippen kommt. Ich will ihnen mit meinen Bildern ein Tor in eine Fantasiewelt eröffnen, in der sie aus dem grauen Alltag abtauchen können, wenn auch nur für Momente. perfekt wird es dann werden, wenn ich es schaffe, andere anzuregen selbst kreativ zu werden. Dann habe ich mein Ziel erreicht und meine Berufung erfüllt sich.